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Schwäne wurden nach Dobitschen umgesiedelt

[20.12.2023] Nach mehrjähriger Abstinenz wird auf den Dobitschner Teichen im Ortskern versucht, wieder ein Paar Schwäne anzusiedeln. In der Vergangenheit gehörten diese zum gewohnten Ortsbild. Seit mehreren Jahren waren diese Tiere dann vom Oberen Teich und dem so genannten Postteich verschwunden. Inwieweit die invasive Gattung der "Nilgänse", die auch in Dobitschen ihr Unwesen trieben, einen Beitrag dazu leisteten, kann nur vermutet werden. In der Hoffnung, dass die beiden Tiere ihren neuen Lebensraum annehmen, wurden jetzt zwei Tiere aus der Nähe von Wurzen durch den Tierschutz nach Dobitschen umgesiedelt.

Unterstützt und vorangetrieben wurde dies maßgeblich durch den ehemaligen Bürgermeister Bernd Franke und Carsten Purgold.

 



Video vom Einsetzen der Jungtiere im so genannten "Postteich":

 

Bericht der Wildvogelhilfe Leipzig

Die Wildvogelhilfe Leipzig hat letzte Woche zwei junge Schwäne aus Dahlen gefangen um ihnen ein neues Zuhause zu ermöglichen. Die bisherige Haltung war für die Tiere leider nicht optimal. Beim Schwanenteich in Dahlen handelt es sich um ein Betonbecken mit kleiner Insel, die nicht genügend Nahrung bietet, besonders nicht für mehr als zwei Tiere.

Die Eltern der beiden Jungtiere sind kupiert, damit sie vor Ort bleiben, womit sie ihre Jungtiere nicht wegführen können, wie sie es in der freien Wildbahn tun würden. Gespräche mit dem Bürgermeister brachten das Zugeständnis die Jungtiere fangen zu dürfen da es immer wieder zu Revierstreitigkeiten mit den Alttieren kam.

Das Team der Wildvogelhilfe trotzte dem eiskalten Wasser in Wathosen und versuchten die Tiere einzufangen, während der Rest des Teams sowie zwei weitere Tierfreunde aus Dahlen das Unterfangen vom Rand aus mit Teleskopstangen unterstützte um den Schwänen den Weg zu versperren. Nach erfolgreichem Fang waren die Tiere in Quarantäne und wurden nun nach Dobitschen gebracht. Der dortige ehemalige Bürgermeister hatte sich dafür eingesetzt, dass am Dorfteich wieder Schwäne angesiedelt werden.

Die beiden Jungtiere haben dort nun hoffentlich eine neue Heimat gefunden. Im Gegensatz zum unnaturlichen Betonbecken in Dahlen haben sie an ihrem neuen Zuhause einen großen naturbelassenen Teich mit Ufer und Anwohnern, die sich bereits auf und über ihre neuen, gefiederten Nachbarn freuen. Vielen Dank an alle Helfer und die Gemeinde Dobitschen.

 

 

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