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Gründung Freimaurerloge in Altenburg mit direkter Verbindung nach Dobitschen

Am 31.03.1742 wurde die Freimaurerloge "Archimedes zu den drei Reissbrettern" als siebte Loge in Deutschland gegründet. Unter den drei Gründungsmitgliedern waren auch Personen aus dem Adelsgeschlecht "Bachoff von Echt", die einen direkten Bezug zum Rittergut in Dobitschen haben.

Das 1804 feierlich eröffnete Logenhaus in Altenburg befindet sich im Johannesgraben 12 in 04600 Altenburg und die Loge existiert inzwischen wieder. Das Logenhaus wird aber auch für (öffentliche) Veranstaltungen genutzt, die der Allgemeinheit zugänglich sind.

Neben Albrecht Anton von Rüxleben waren zwei Brüder des auch in Dobitschen beheimateten Adelsgeschlechtes an der Logengründung direkt beteiligt.

 


Auszug aus der Geschichte der Freimaurerloge Altenburg

"[...] Gründung der Altenburger Loge am 31. Januar 1742 als 7. Loge in Deutschland (nach Hamburg, Dresden, Berlin, Bayreuth, Breslau und Leipzig) durch drei Brüder der Leipziger Loge "Aux trois Compas" (heute "Minerva zu den drei Palmen"): Albrecht Anton von Rüxleben (1705 - 1750), Johann August Bachoff von Echt (1717 – 1794) und sein leiblicher Bruder Ludwig Heinrich Bachoff von Echt (1725 - 1792). Die Leipziger Loge gehörte zur Dresdner Großloge "Aux trois aigles blancs" ("Zu den drei Weißen Adlern", heute "Schwerterloge"), die der Neugründung zustimmte. Die Altenburger Loge erhielt den Namen "Aux trois planches à tracer" ("Zum drey Reiss-Brettern", später auch "Zu den drey Reissbretern").

Die ersten Versammlungen fanden in der Wohnung des Bruders von Rüxleben statt, dann im Palais des Prinzen (heute Stadtarchiv Altenburg) auf dem Schlossberg, später auch in Gasthäusern, z. B. "Zur goldenen Krone" (Marktgasse Ecke Kronengasse) und "Zum roten Hirsch" (Topfmarkt Ecke Moritzstraße) [...]"

 

Ludwig Heinrich Freiherr Bachhoff von Echt

"[...] Bachoff: Ludwig Heinrich Freiherr B. von Echt, geb. 16. März 1725, gest. 16. Mai 1792; der Sohn des Vorhergehenden, studierte 1742 - 1745 in Leipzig, trat in dänische Dienste, wurde Geheimerat und dänischer Gesandter zu Madrid, Dresden und Regensburg. In den letzten Lebensjahren lebte er auf seinen Gütern zu Dobitschen bei Altenburg. Als geistlicher Liederdichter ist er besonders bekannt durch seinen „Versuch in geistlichen Oden und Liedern“ 1774. Das Passionslied "Begleite mich, o Christ, wir gehen etc." ist von ihm. [...]"

 

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