Die Mitglieder des Geschichtsvereins Wasserschloss haben kürzlich einen neuen Vorstand gewählt. Es sind Regina Hering, Erika Matheus, Beatrix Rauschenbach, Bärbel Berkholz und Fritz Porst. Als wir voriges Jahr unser 20-jähriges Bestehen feiern konnten, erneuerten wir das Versprechen, uns nach den Geschichten der Fachwerkhäuser endlich einem wichtigen Stück Zeitgeschichte zuzuwenden und uns mit der ebenso interessanten Geschichte der Eigenheime zu befassen und jede einzelne für kommende Generationen festzuhalten. Die drei ersten Eigenheime am Bahnhof sind nun schon über 50 Jahre alt. Die allermeisten seit 1955 gebauten Häuser sind Typenbauten aus der DDR.
Zehn davon sind Ersatzbauten für abgerissene Fachwerkhäuser. Dazu gehört
eigentlich auch die Schenke, in deren Obergeschoss wir seit einem Jahr
unser Kabinett eingerichtet haben.) Uns interessiert die Geschichte
der Eigenheime, weil sie ein ganz eigenes Kapitel des Baugeschehens im
Dorf darstellen und alle auch eine ganz persönliche Vorgeschichte haben. Wir
werden, wie damals zu den Fachwerkhäusern, einen Fragenkatalog
erarbeiten und bitten alle Eigentümer ganz herzlich um ihre Mithilfe. Unsere
14 Vereinsmitglieder wohnen alle in Dobitschen. Leider ist nicht mehr
jeder gesundheitlich in der Lage, selbst Gäste durch unser Kabinett zu
führen, aber eine Führung vermitteln kann jedes Mitglied. Wir erneuern also hiermit unser Angebot, auf Wunsch das Kabinett zu öffnen und die Ergebnisse unserer Arbeit zu zeigen.
Wir wünschen allen Dobitschenern und ihren Familien eine schöne Adventszeit und ein frohes und gesundes Weihnachtsfest.
